Wir haben beim Wechsel nach Westaustralien 1,5 Stunden geschenkt bekommen, also sitzen wir schon kurz nach 6 beim Frühstück und ich hab anschließend Zeit meinen Blog zu schreiben.
Noch einen kleinen Blick auf den Swimmingpool
Dann zum Damm, an die Bootsrampe und zum Lookout über den Lake Argyl.
Man kann nur einen kleinen Teil des Stausees überblicken, er ist 1000 Quadratkilometer lang und speichert die enormen Wassermassen, die in der Regenzeit runterkommen.
So versorgt der River Ord ständig die Bewässerungskanäle nördlich von Kununurra und es werden unter anderem Gemüse, Mango und Papaya angebaut. Und das Anbaugebiet soll noch weiter entwickelt werden.
Nach dem Einkauf in Kununurra trinken wir Kaffee auf einer Mangofarm, besuchen den Lookout und den kleinen Mirima Nationalpark, eine Art Mini-Bungle Bungle.
Wir machen eine kleine Wanderung in der frühen Nachmittagshitze.
Rote Sandsteinquader und -schichten türmen sich zu bizarren Felsformationen, oder vielmehr haben sich durch Auswaschung und Erosion gebildet.
Ocker, rot und schwarze Muster auf den Felsen, sehen manchmal aus wie Fleisch mit Fett marmoriert.
Dann fahren wir weiter nach Wyndham, dem Hafen an der Nordwestecke Australiens. Von hier werden Rinderherden lebend nach Indonesien exportiert. Hier befinden wir uns wieder mal an einem der Enden der Welt, es ist förmlich zu spüren. Schlammiger Mangrovenstrand, salzverkrustete Ebbeflächen, nicht attraktiv, man könnte es auch trostlos nennen.
Hundert Kilometer entfernt von der nächsten größeren Ansiedlung Kununurra, die auch nur ein Kaff ist. Der Ort mit der höchsten Durchschnittstemperatur Australiens. Trotzdem reizt es mich immer wieder, die Ränder und Einöden der Welt zu betrachten.
Der Campingplatz entschädigt für vieles, er ist großzügig, schattig, mit vielen Boabs.
Z.B. einem dicken, nahezu 2000 Jahre alten Exemplar.
Wir sind umgeben vom Duft der Bougainvillea.
Lake Argyl Resort – Wyndham – 231 km
HAPPY BIRTHDAY!!!!
ich bin dabei ….
Happy Birthday und weiterhin tolle Erlebnisse.
Dass das ein Stausee sein soll, ist doch wirklich kaum zu glauben, bei der unübersehbaren Weite.
Toll die vielen Informationen von dir Sabine, die bestimmt von Martin mit angereichert werden.
Prost auf eine neues Lebensjahr Euch Beiden.
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