23.9. Lake Argyl

Wir sind am Rande des Gregory National Park.

 

 

Flache Plateauberge mit roten Sandsteinabbruchkanten säumen den Victoria River.

 

 

In der Nähe gibt es einen Wanderweg auf den Rand der felsigen Kante.

Vor 8 Uhr brechen wir zur Wanderung auf, denn später wird es zu heiß sein.

 

 

Ein steiler, ca 1,5 km langer Weg führt uns rauf zur Kante, mit einem tollen Blick über die Landschaft.

 

 

 

 

Später gibt es Frühstück auf einer Picknick Area, auch idyllisch gelegen.

 

Dann geht es weiter. Lockerer, niedriger Baumbestand, darunter trockenes gelbes Gras, hüfthoch, verteilt dazwischen kleine, braune Termitenhügel.

 

 

Manchmal große Flächen mit verbrannter Erde und verrußten Baumstämmen, unklar ob durch Buschfeuer oder kontrolliertes Abrennen des Grases. Hier und da schmale Rauchsäulen.

 

Ab und zu ausgebrannte oder verrostende Autowracks. Unscheinbare Dirtroads zweigen ab zu Outbackfarmen oder Aborigine-Communities.

 

Nächstes Etappenziel ist Timber Creek, tanken und Kaffee trinken.

 

 

Hinter Timber Creek tauchen erste Exemplare von Boab-Trees auf. Sie gehören zur Gattung der Affenbrotbäume und speichern Wasser in ihrem Stamm. Sie gibt es nur hier, im Nordwesten Australiens. Diese charaktervollen Bäume mögen wir sofort.

 

Noch eine kurze Pause am Keep River Nationalpark, ein kurzer Blick auf die Koockatoo Lagune und ins Infocenter, dann sind wir an der Grenze zu Westaustralien. Hier werden wir genau kontrolliert, ob wir nicht Obst, Gemüse oder Honig mit uns führen, so schützt sich WA vor der Einfuhr von schädlichen Insekten und anderen Pflanzenkrankheiten.

 

Direkt hinter Grenze zweigt der Weg ab zum Lake Argyle, ein riesiger Stausee mitten in der Halbwüste Nordwestaustraliens, beschert den Farmern um Kunnunurra durch einen immer wasserführenden Ord River die Möglichkeit zum Gemüseanbau.

 

Oberhalb eines kleinen Arms des Lakes liegt das Lake Argyle Resort and Caravan Park, wo wir unseren Camper aufstellen und als erstes den spektakulären Swimmingpool nutzen, dessen Kante hoch über dem Lake trohnt.

 

Victoria River Crossing – Lake Argyl Resort – 335 km

 

Dieser Beitrag hat 5 Kommentare

  1. Agnes Wulf

    Hallo ihr zwei,
    ich bewundere eure Mut durch diese einsame Landschaft zu reisen. Habt ihr keine Angst überfallen zu werden?
    Ich glaube für mich wäre diese Menschenleere Landschaft nichts. Krokodile im Wasser, giftige Schlangen, Termitenhügel, ewig weite Wege bis zum nächsten Ort, kein Radio……!!! Eure Bilder sind toll. Ich würde es dort nicht aushalten.
    Ich wünsche euch noch viele schöne Tage.
    Liebe Grüße
    Agi

  2. Jobst

    Hey ihr beiden! Mit was für ‘ner Karre seid ihr denn unterwegs?
    Ach wie klasse eure Tour – wäre jetzt gerne auch dort…
    Kann das sein, dass im Baobab oben ein Loch ist zu dem man aufentern kann? Sieht fast danach aus, als führten einige Steigmöglichkeiten dort hoch…
    ‘Safe travel’ weiterhin!

  3. Uwe

    In den Pool wäre ich auch sofort
    Sieht echt Klaase aus der infinity Pool mit der Aussicht
    Viel Spass noch!!!!!

  4. Peter

    Absolut geil!!

    Ich wünschte mir, viele Ossis würden sich mit der Schönheit der Welt beschäftigen, als im Garten zu meckern…

  5. Tina

    schön, dass ihr immer einen Kartenausschnitt mit dabei legt. Tolle Bilder. wünscht man sich nicht auch mal eine kühlende Wolke, um dann wieder die berauschende Weite genießen zu können.
    Ich wünschte, eine Teiletappe bei Euch im Handgepäck mit dabeii zu sein.

    alles tolle und erlebenswerte.
    Tina

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