Der Morgen weckt uns wieder mit Sonne und 9 Grad. Das fallen einem beim Frühstück draußen schon fast die Finger ab. Dann sortieren und organisieren wir erst mal unser Auto und schreiben die ersten Tagebucheinträge.
Um 10 Uhr geht es dann endlich los, erst mal runter zum Strand.
Perfekt hinter Dünen gelegen, weisser Sand, Strandangler und viele Vögel am Wassersaum.
Oben auf einem Hügel eine kleine Siedlung, Häuser mit perfektem Meerblick. Wenn nur in der Ferne sich nicht ein Atomkraftwerk aus dem Dunst erheben würde.
Das werden wir auf unserem Weg Richtung Süden auch noch ganz nah passieren. Die Straße heißt übrigens ganz lange noch San Andreas Road!!
Ansonsten fahren wir durch Obstanbauland, Erdbeerfelder links und rechts. In Monterey suchen wir die Touri-Info auf und versorgen uns mit Kartenmaterial, die Karten im Roadatlas, den wir haben, sind doch reichlich klein in der Darstellung. Dann müssen wir natürlich doch noch wieder an den Strand gehen, Haufen mit riesigen Algen-Bestandteilen liegen am Strand, sehen aus wie angeschwemmte Schläuche.
Von der Pier aus beobachten wir große Seehunde, die sich im Hafenbecken tummeln, spielen oder sich sonnen, der ganze Hafen wird von ihrem Bellen erfüllt.
Weiter geht’s mal wieder zum shoppen, aber bei den fehlenden Ausrüstungsgegenständen werden wir nicht so richtig fündig. Kaffee getrunken werden muss auch noch und so kommen wir heute nicht so richtig voran.
Es muss natürlich auch noch ein Stopp in Carmel eingelegt werden, auch ein super Strand und schöner Ort, soll auch der teuerste an der Küste Kaliforniens sein .
Dann fahren wir ein Stück den Highway 1 Richtung Süden, leider müssen wir umkehren, da der Highway leider an der schönsten Stelle gesperrt ist. Durch den tagelangen Regen ist ein Stück Straße abgerutscht. So müssen wir auf den Highway 101 im Inland ausweichen.
Wir fahren aber zuerst durch das Carmel Valley. Das zieht sich, ist aber sehr schön. Bald gibt es nur noch vereinzelte Ranches, die Hausnummern sind 5-stellig. Der Highway 101 geht zwischen 2 Bergketten durch ein trockenes, flaches Tal. Hier wird Wein in akkuraten Reihen angebaut, die Weinstöcke haben aber noch keine Blätter, deshalb sieht es etwas trostlos aus.
An dem St. Antonio Lake, einem Stausee mit Hausbooten, sind wir dann die einzigen auf dem Campingplatz an der Marina. Hier läuft das Wild frei herum.
Nach dem Essen gibt es dann zum Abschluss noch ein kleines Lagerfeuer.