15.12. Flugtag

Heute fliegen wir nach Santiago de Chile. Knapp 5 Stunden für knapp 4000 Kilometer. Und zwei Stunden Zeitverschiebung. Unsere Vermieterin fährt uns um kurz nach 12 zum kleinen Flughafen.

 

 

Eine Schülergruppe fliegt auch mit uns zurück von ihrer Klassenreise. Der Flieger insgesamt ist ausgebucht.

 

Eigentlich denke ich so während des Flugs, dass ich jetzt eigentlich keine Lust habe auf eine neue Stadt, ein neues Land. Wir haben insgesamt schon so viele Eindrücke bekommen, die müssen erstmal verarbeitet werden.

 

Aber in Santiago, als wir dann den Transfer vom Flughafen managen, ist es schon wieder spannend, wie hier alles so funktioniert. Wir werden in einen Kleinbus verfrachte, der mit 8 Fahrgästen komplett gefüllt ist. Gebucht und bezahlt wird vorher an einem Schalter, 10 US-Dollar pro Person. Vor den Ausgängen werden dann die Fahrtenentsprechend zusammengestellt. Zügig wird in die Innenstadt gefahren, der Weg vom Flughafen ist nicht so weit.

 

 

In dem 23stöckigen Apartmenthaus, etwas südlich der historischen Innenstadt, in dem wir ein Wohnung über Airbnb gebucht haben, warten wir einige Minuten auf Raul, unseren Vermieter. Das Haus hat eine 24 Stunden-Rezeption, unsere Ausweisdaten werden hinterlegt. Raul ist supernett, erklärt uns alle Sehenswürdigkeiten und wartet unermüdlich auf weitere Fragen. Die Wohnung ist super. Bis jetzt habe wir eigentlich nur gute Erfahrungen mit Airbnb gemacht.

 

Wir müssen dann doch noch mal raus, auch wenn es schon fast 11 Uhr ist. Martin hat Bierdurst. In einer Bar geht es lautstark zu. Es ist Freitagabend. Wir finden einen Platz und trinken wieder Kunstmann-Bier. Das von deutschstämmigen Einwanderern im Süden gebraute Bier. Von der Bedienung, einer Venezolanerin, werden wir dabei gleich über die Zustände in Venezuela aufgeklärt.