16.12. Tours4Tips

Ich schlafe den ersten Nacht im neuen Land mal wieder schlecht, keine Ahnung wieso. Es ist ziemlich laut draußen, Großstadtfeeling.

 

Martin organisiert Frühstückszutaten in den umliegenden Geschäften.

Dann machen wir uns auf den Weg Richtung Innenstadt. In den Straßen reihen sich Geschäft aller Art aneinander.

 

 

Weihnachten naht auch hier überall mit großen Schritten.

 

 

Der Plaza de Armas ist voll mit Menschen. Hier treffen sich vor allem Immigranten aus Südamerika.

 

 

Verkäufer, die Eis oder Getränke verkaufen, laufen mit Kühlboxen rum.

 

 

Weiter Richtung Mercado Central kommen wir an einer Ansammlung von Handarbeitsgeschäften vorbei. Vor der Tür stricken und häkeln Frauen gemeinschaftlich für eine gute Sache.

 

 

Auf der Brücke stehen Essensverkäufer mit Einkaufswagen, von denen heraus Ceviche, marinierter roher Fisch, verkauft wird.

 

 

Das Angebot in den Gemüsemarkthallen ist vielfältig. Chile ist ein schmales, langes Land, dass sich über 4000 km von Nord nach Süd erstreckt und deshalb Obst und Gemüse in vielen Klimazonen anbaut.

 

 

Nachmittags machen wir eine Stadtführung mit Tours4Tips, die per Trinkgeld im Anschluss bezahlt wird. Die Führer sind durch rot-weiß gestreifte T-Shirts mit dem Aufdruck Wally zu erkennen. Dabei handelt es sich um eine bekannte chilenische Kinderbuchfigur.

 

Albert, Tourismusstudent aus Patagonien mit Verwandtschaft in Deutschland erzählt viel zur älteren und neueren chilenischen Geschichte. Vor allem die Situation der Mapuche, das indigene Volk in Chile, ist im ein Anliegen.

 

 

Er führt uns am Plaza de Armas, dem Regierungsgebäude vorbei, wir machen eine kurze Fahrt mit der U-Bahn und besuchen das Kulturzentrum, welches von Allende gebaut wurde und unter Pinochet als Regierungsgebäude gedient hat.

 

 

Tolle, engagierte Stadtführung.

 

Wir bleiben gleich im Barrio Lastarria. Hier gibt es viele kleine Geschäfte, Restaurants und Cafés. Es ist Samstag und viel los. In der Straße spielen mehrere Bands.

 

Aus der Kirche kommt gerade eine Hochzeitsgesellschaft.

 

 

In den Straßen sitzen viele Straßenverkäufer mit Trödel und Kunsthandwerk.

 

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Peter

    Habe neulich von einer (mir einleuchtenden) Theorie gelesen:
    Das man oft schlecht am ersten Tag in einer fremden Umgebung schläft, soll ein Urinstinkt sein: Man/Frau ist unsicher in der neuen Umgebung und aktiviert „größere Alarmbereitschaft“

    LG Peter
    Endlich ein Ort auf Eurer Reise, den ich „““““kenne““““: War vor ca. 35 Jahren in Santiago. Erinnere mich, dass ich auf der Suche nach einer billigen Unterkunft in einem ungenutzten Flügel eines Bordells gelandet bin. Spannend! Außerdem erinnere ich mich an die Taxifahrt über die Anden nach Mendoza (Argentinien). Tolle Berge!

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