Wir lassen es ruhig angehen. Irgendwann nach dem Frühstück schnappen wir uns die Fahrräder und fahren ein bisschen Richtung Norden.
Nur ein schmaler Küstenstreifen ist bewohnt, im Anschluss geht es steil den Berg hoch. Meistens sind die Strände privat, es gibt einige öffentliche Strände. Strand ist auch fast zuviel gesagt, der Streifen ist meist recht schmal und bei Flut klatscht das Meer schon an die kleinen Schutzmauern, die die Ufer schützen. Die Straße liegt nur knapp einen Meter oberhalb des Meeresspiegels.
Obwohl am Sonntag fast alles geschlossen ist, haben einige Beachrestaurants zu Mittag geöffnet. Anscheinend ist es üblich, Sonntags Mittags auszugehen. Im Pineapple Beach Restaurant trinken wir einen frischen Ananassaft.
Und gucken zwei Rochen zu, wie sie im Uferbereich über den Grund hin und her schwimmen.
Nach einer Pause nehmen wir uns die Kayaks, die das Resort kostenfrei zur Nutzung anbietet und machen rinen Ausflug aufs Meer, innerhalb der Lagune. Das Meer schimmert strahlend türkis, vor allem über den sandigen Abschnitten.
Die Korallen wachsen teilweise bis dicht an die Oberfläche. Über das entfernte Außenriff kommen die Brecher, aber in der Lagune ist es ruhig.
Anschließend baden und schnorcheln wir wieder eine Runde. Heute sind weniger Fische zu sehen und das Wasser erscheint trüber.
Regelmäßig kommen gegen Abend Haie zum Steg. Roland, der Besitzer des Resorts, lockt sie heute an, indem er einen großen Tunfischkopf ins Wasser kippt. Die Haie lassen sich nicht lange bitten. Mehrere Exemplare zweier Arten, angeblich ungefährlich für uns, schubsen den Fischkopf über den Meeresgrund, um Stücke daraus zu reißen.
2 Rochen schauen auch noch vorbei. Fischschwärme umkreisen den Fischkopf. Irgendwann ist der Meeresgrund aufgewühlt und das Wasser schlammig.
Am Horizont ziehen schwarze Wolken auf und über den Bergen wölbt sich es einen Regenbogen.
Anschließend gibt’s unser Sundownerbier mit Blick aufs Meer. Dann gönnen wir uns wieder eine Pizza um die Ecke mit frischem Tunfisch. Später am Abend regnet es.