Martins Cousine Marita, die seit über 20 Jahren in Australien lebt, holt uns mit ihrem Mann Brian um 4:50 morgens am Flughafen ab.
Wir fahren zu ihrem Haus bei Innisfail, südlich von Cairns.
Die Geräusche und Gerüche erinnern uns direkt an unseren längeren Aufenthalt in Australien vor 17 Jahren. Und der Kontrast zu Japan könnte nicht größer sein, man spürt sofort die Weite und Leere des Landes, während wir bei aufgehender Sonne Richtung Süden fahren.
Nachmittags bekommen wir gleich eine kleine Rundfahrt zu den interessanten Spots von Innisfail.
Schöne Strände und Flusslandschaften, aber Krokodilverseucht.
Überall stehen am Ufer Warnschilder. Marita sagt, dass die Zahl in den letzten Jahren zugenommen hat und die Krokodile auch aggressiver geworden sind. Vor Jahrzehnten sind die Einheimischen noch überall geschwommen.
Am Coquette Point läuft uns dann gleich ein Kasuaren-Männchen mit den 2 jungen Vögeln vor die Linse.
Ich stehe dicht am Auto, um schnell rein zu flüchten, denn die Vögel können bei Bedrohung agressiv werden.
Am Flying Fish Point sehen wir ein Wallaby.
Das alles ist gleich ein netter Einstieg in Australien, wir fühlen uns wie wieder zurückgekommen.
Am Abend machen wir noch einen Spaziergang über Maritas und Brians 4 Hektar großes Grundstück und gucken uns die von den Beiden gepflanzten Bäume an, die vor 17 Jahren noch recht klein waren.
Inzwischen gibt es am Rand des Sumpfes schon einen richtigen Urwald. Auch viele tropische, uns teilweise unbekannte Früchte bauen sie hier an.
Am Abend erzählen wir viel auf englisch, damit Brian unserer Unterhaltung auch versteht. So kommen wir gleich in Übung für die nächsten 8 Wochen.
… da wäre ich auch gerne dabei – Australien!
Es ist wunderschön, dass ihr jetzt dort seid. Der Spirit kommt hier bei mir direkt an…