Wir nehmen an einer geführten Wanderung teil, dem Mala Walk. Am Fuße des Uluru erläutert uns ein Ranger die Bedeutung des Uluru für die Aboriginegemeinde, erzählt die Mala-Geschichte, die in Abschnitten erzählt wird bis nach Südaustralien.
So langsam begreife ich die Bedeutung von Songlines, Dreamstories und die tiefe Verbundenheit der Aborigines zu ihrem Land. Weil die Landschaft hier so lebensfeindlich ist, hat alles eine Bedeutung und wird quasi zur Religion erhoben. Jede Handlung ist überlebenswichtig und wird in ein rituelles Überlebensgesetz geschrieben.
Die Gegebenheiten und Formationen der Landschaft werden in Geschichten beschrieben. Die Ahnen der Erzählungen sind in Stein verwandelt immer noch zu entdecken.
Die Hitze setzt uns ganz schön zu, wir verzichten auf den Base Walk, 10 Kilometer bei 34 ° im Schatten um die Mittagszeit ist keine so gute Idee. Wir erholen uns ein bisschen im Hotel, um dann nochmal um den Uluru herum zu fahren. Und einen kleinen Walk zu machen.
Um dann zum Sunset-Place zu fahren und uns in aller Ruhe die wechselnden Farben des Uluru beim Sonnenuntergang anzuschauen.
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Oh ja. Da werden Erinnerungen wach, als wir 1990 dort waren. Damals konnte man noch auf den Uluru steigen. Wurde dann ja sinnvollerweise verboten.
Liebe Grüße, Uwe und Barbara.
Man kann immer noch auf den Uluru steigen!
Das Land wurde an die Aborigines zurückgegeben, aber von ihnen an das Gouverment für 99 Jahre zurückverpachtet.
Es gibt zwar quasi einen „Verwaltungsrat“, besetzt mit 8 Aborigines und 4 Weißen, die das Gebiet touristisch entwickeln, aber das Gouverment hat immer noch das letzte Wort.
Der Deal ist jetzt, das andere touristische Angebote rund um den Uluru entwickelt und angeboten werden, so dass immer mehr Besucher auf eine Besteigung verzichten. Wenn es dann 2022 weniger als 20% sind, wird der Aufstieg gesperrt. Zur Zeit sind es 30%. Es gibt einen Zähler auf dem Aufstiegsweg und das wird abgeglichen mit den verkauften Nationalparktickets. (Hat alles der Ranger erzählt)