30.8. Kein Blick auf den Fuji

Wir übernehmen unseren Campervan, einen Toyota Noah!

 

 

Kimi, mit dem ich vorher einige Male wegen der Anmietung gemailt habe, ist sehr nett und erklärt uns alles. Das Tablet für die Navigation, mit App für die “Michi no eki”, die japanischen Rastplätze mit sanitären Anlagen und Kiosk, auf denen man kostenfrei übernachten kann und eine Website mit Beschreibungen von besondere Onsen, den japanischen heissen Bädern. Ein ganzes Handbuch mit japanischen Verkehrsregeln, Besonderheiten des Autos, Verhaltensregeln im Onsen und Notfallnummern.

Als erstes lassen wir uns den Weg zu einem Supermarkt beschreiben. Dort verbringen wir einige Zeit.

 

 

Abgesehen davon, dass wir alles was wir brauchen identifizieren müssen, gibt es auch viele Besonderheiten, die wir begutachten müssen. Z.B. Frühlingszwiebeln, geschnitten und abgepackt in den Varianten: nur weiße Teile, weiß  und grün, dünne Frühlingszwiebeln, dickere. Und das ganze dann noch im ungeschnittenem Zustand. Und Pilze aller Art

 

 

oder eingelegtes oder fermentiertes Gemüse, ein Regal voller Sprossen

 

 

oder Fische oder was weiß ich sonst noch.

Beim Identizieren hilft uns Google Translate oder auch die Nachfrage bei einer Verkäuferin, nachdem man rausgefunden hat, was “Milch” auf japanisch heißt.

Dann geht es los, raus aus Tokyo Richtung Seenkette westlich des Fuji. Wir wollen Autobahnen vermeiden, denn die kosten hohe Mautgebühren. Wir fahren mit innerorts 40 km/h und außerorts meist nur 50 km/h durchs schöne Doshi-Tal.

 

 

Eine schmale, kurvenreiche Strecke schlängelt sich durch steile, dunkelgrün bewaldete Hügelketten.

 

 

Wir halten mehrfach an und schauen den Japanern beim Forellenangeln zu.

An den Seen angelangt schauen wir uns erst einen dieser Rastplätze an, fahren aber noch zu den nächsten Seen und entscheiden uns für einen einfachen Campingplatz am Shoji See mit direktem Blick auf den Fuji, wenn er denn nicht hinter Wolken versteckt wäre.

Der Fuji ist heute abend leider futschikato.

 

Tokyo Machida – Saiko See: 108 km

 

 

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Sabine Waller

    Hallo und Guten Morgen,
    wie gut dass Ihr den Translater habt. Wer weiß was Ihr sonst kaufen würdet. Danke für die tollen Bilder und gute Fahrt durch das Tal.
    Leo und Bine

  2. Agnes Wulf

    Die Waren in den Supermarkt sind ja hochinteressant.

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