Wir wandern am Fluß nach Ginza. Schön nach der vielen Autofahrt etwas länger zu gehen. Dann bummeln wir durch die exklusiven Shoppingviertel von Ginza.
Viele japanische Modemarken haben hier ihre Kaufhäuser. Dann geht es weiter zum Tsukiji Aussenmarkt. Der berühmte Fischmarkt mit seinen Thunfisch-Versteigerung ist seit ja seit Anfang des Jahres nicht mehr hier.
Hier findet man viele kleine Restaurants und Fressstände. Zum ersten Mal in Japan sehen wir richtig viele Touristen auf einem Haufen.
Dann fahren wir zum Hauptbahnhof und suchen die Zentrale der Pasona Group, die sollen ein interessantes Urban-Farming-Gebäudekonzept mit ihrer Firmenzentrale verwirklicht haben, aber das Gebäude ist komplett verhüllt und entkernt.
Mit manchen Sachen haben wir heute kein Glück, die Ausstellungsfläche der Shiseido-Galerie in Ginza hatte heute auch schon Ruhetag. Ebenso können wir die interessante Architektur des Hauptbahnhofes nicht richtig würdigen, weil wir schon ziemlich platte Füsse haben und eigentlich dringend was zu trinken bräuchten. Auch der östliche Garten des Kaiserpalastes hat heute geschlossen.
Wir wurschteln uns durch den Ticketkauf im Hauptbahnhof, um nach Akihabara, dem Technik und Elektrikstadtviertel, zu fahren.
Dort schlendern wir durch die Aki-Osa Strasse, wo unter der Bahnlinie kleine Kunst und Design Läden angesiedelt sind. Wir entdecken interessante Sachen, edle Sache aus Holz gefertigt, z. B. eine Computer-Tastatur für umgerechnet 700 Euro.
oder ein Cafe, wo man in Hängematten sitzen kann.
Dann besuchen wir noch eine ehemalige Schule, in der sich Künstlerateliers und Galerien angesiedelt haben. Leider sind an unserem heutigen „Glücks“-tag auch hier die meisten Galerien geschlossen.
Also schlendern wir Richtung Metro durch die Haupteinkaufsstrasse von Akihabara mit schrillen Technikläden und Animée und Manga-Lokalen.
Dann müssen wir dringend in unsere Unterkunft, völlig ermattet die Füße hochlegen.
Anschließend suchen wir uns zum Essen ein billiges, aber leider schlechtes Lokal aus und wollen uns zum Abschluss noch was gönnen, ein Bier in der kleinen Bar, die sich in unserem Hausblock befindet. Gediegene Atmosphäre, Cocktails und ein stolzer Preis für ein normales Bier, 800 Yen, ca. 6 Euro.
Als wir anschließend die Rechnung bekommen, denken wir, die Bedienung hat sich geirrt. 36.000 Yen! Auf Nachfrage bekommen wir erklärt, dass davon jeweils 10.000 Yen Tischgebühr sind.
Wir bezahlen, lachen und gehen, wieder um eine Erfahrung reicher.