Wir frühstücken bei sage und schreibe -2,1° (auf über 2000m Höhe, kein Wunder im April). Dann ist es in der Nacht wahrscheinlich -5° gewesen. Aber wir haben gute Bettdecken, gefroren haben wir in der Nacht gerade noch nicht.
Wir fahren zum Osteingang des Grand Canyon NP und blicken am Desert View Point nochmal ausgiebig auf den grandiosen Canyon.
Hier steht ein architektonisch bemerkenswerter Aussichtsturm, der Desert View Watchtower.
Er wurde in den 30ger Jahren gebaut und ist innen mit Hopimalerei verziert. Er erinnert an die prähistorischen Wachtürme der Hopi, die über weite Gebiete des Südwestens verstreut waren.
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Hat uns sehr gut gefallen.
Der Highway führt am Little Colorado River entlang, der sich in einer auch bemerkenswerten Schlucht entlang schlängelt. An mehreren Aussichtspunkten sind hier Verkaufsstände mit Schmuck und sonstigen Waren der Navajos aufgebaut.
Die Verkäufer halten sich wegen der Kälte auch lieber in ihren Autos auf.
In der Cameron Trading Post gibt es dann auch viele Indianer-Souvenirs zu kaufen. Eine Gallerie stellt wirklich sehr schöne Flechtkörbe, Navajo-Decken und Töpferwaren aus, allerdings auch zu horrenden Preisen.
In Tuba City besuchen wir das interaktive Navajo-Museum, das uns die Entstehungsgeschichte der Navajos ein wenig näher bringt.
City ist für Tuba City allerdings viel zu hoch gegriffen, eine verlorene Menge von armseligen Häusern an einer staubigen Straßenkreuzung mit den obligatorischen Tankstellen, Motels und Fastfood-Restaurants. Aber so sehen die Orte hier überall aus.
Dann biegen wir ab zum Navajo National Monument.
In einer roten Felsenschlucht sind prähistorische Indianerbauten in einer großen Schluchtnische aus der Ferne von einem Aussichtspunkt zu bewundern. Ein netter Wanderweg führt dahin, mitten im arizonischen Nirgendwo.
Wir erreichen schließlich unser Tagesziel Monument Valley, wir biegen ab zum Campingplatz unterhalb roter Felsen mit Blick auf einige Monuments.