30.10. Thrombolithen

Heute morgen beobachten wir wieder einen Delfin in Strandnähe, er bleibt lange, fast bewegungslos in der Nähe von kleinen weißen Bojen, ein Fischernetz?

 

Vor dem Einkauf machen wir einen kleinen Walk an einem renaturierten Abschnitt eines Salzwassersees.

 

 

Ein bisschen verstört durch die Warnung vor tödlich giftigen Tigerschlangen. Aber auch hier sehen wir wieder, dass die Stadt Geld haben muss. Nicht nur dieses Renaturierungsprojekt, auch der sich gerade im Umbau befindliche Bereich an der Wasserfront zu einem ausgedehnten Freizeit- und Ausflugsbereich.

 

Nach dem Einkauf fahren wir weiter nach Bunburry, nach Perth die größte Stadt in Western Australien.

 

 

Wir besuchen die Regional Art Galleries.

 

 

Sehr sehenswerte Ausstellungen.

 

Unter anderem eine Auswahl von Arbeiten von Schülern der Highschools aus ganz Südwest Australien.

 

 

Sehr bemerkenswerte Arbeiten darunter.

Vor Mandurah wachsen im Lake Clifton seit Urzeiten Thrombolithen, sie sind wie die Stromatolithen im Hamelin Pool vor Monkey Mia versteinerte Bauten von Bakterien, aber sie haben eine anderen Aufbau. Stromatolithen wachsen schichtförmig, Thrombolithen in Klumpen.

 

 

Auch diese Kolonie lebt und kann anscheinend durch ihren anderen Aufbau auch in weniger salzhaltigem Wasser in Konkurrenz mit anderen Lebewesen überleben und wird von kleinen Krebsen nicht gleich aufgefressen.

Eine gute, weitergehende Erklärung findet man hier:

 

 

Mandurah ist eine Stadt am Wasser, westlich der Ozean, östlich das Peel Inlet, ein großer See und einige Wohngebiete sind von Kanälen durchzogen, mit Bootsliegeplätzen direkt vor dem Gartentor. In der Innenstadt findet man verschiedene Kunstinstallationen, die mit Faltblättern mit Spazierrouten erklärt werden.

 

 

Hier, wie in vielen Städten rund um Perth wird gebaut, gebaut, gebaut und ein Wohnbaugebiet nach dem anderen ausgewiesen. Die Immobilienpreise sind hoch, es stehen für unser Gefühl viele Häuser zum Verkauf. Was damit zu tun haben könnte, dass es wenig Mietwohnungen und -häuser gibt, also immer eine gewisse Fluktuation besteht. Aber die Zeichen dafür, dass viel Geld im Umlauf ist und angelegt werden will, sind unübersehbar.

 

Auch die Gemeinden selbst scheinen nicht arm zu sein. Große Städtebauprojekte wie in Busselton, aber auch die Gestaltung der Esplanade in Geraldton und die oft großzügigen, neuen Verwaltungsgebäude in den Gemeinden zeugen davon.

Busselton – Mandurah – 193 km

 

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Jobst

    Ja, vor den black tigersnakes muss man sich verdammt in acht nehmen.
    Wäre ja an meinem Geburtstag diesen Jahres in Tasmanien fast auf ein großes schwarzes Exemplar drauf getreten mit meinen Sandalen und in kurzen Hosen… War auch an einer Salzwasserlagune – die Schlangen jagen dort die Amphibien, deshalb sind sie dort auch zahlreicher.
    Und die Riesenanzahl verschiedener Biere – lecker…

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