So mögen wir das doch. Als erstes nach Sonnenaufgang eine Runde baden gehen und dann frühstücken am See. Besser geht es nicht.
Wir lassen uns Zeit mit dem Frühstück. Als es uns in der Sonne langsam zu warm wird, sammeln wir unsere Sachen zusammen und erledigen diverse Ver- und Entsorgungen. Z.B. kaufen wir auch 1 Liter Olivenöl, direkt vom Hersteller aus seinem Hofladen. Dann gönnen wir uns noch einen Blick auf den See und machen uns dann auf nach Orvieto.
Orvieto ist auf einem Tuffstein-Felsplateau gebaut. Interessanterweise sind viele alte Städte hier auf Bergen oder Felsen gebaut. Es wäre mal interessant zu wissen, warum sie auf Felsen gebaut wurden. Das ist allerdings auf die Schnelle nicht herauszufinden. Wahrscheinlich hat es auch was mit dem Schutz vor Angriffen zu tun. Es ist allerdings immer ein malerischer Anblick.
Wir parken unterhalb des Felsens und fahren mit einer Standseilbahn hoch in die Stadt.
Abgesehen von alten Gemäuern ist die Stadt unglaublich belebt von kleinen, interessanten Länden mit nur wenig Touristennepp und einer Vielzahl von Bars, Restaurants, Osterien, Trattorien, usw. So stellt man sich belebte Innenstädte vor. Da kann man sich für die nötige Kaffeepause gar nicht entscheiden.
Wir laufen durch die Hauptstrasse, die nahezu verkehrsberuhigt ist und werfen dann einen Blick vom Rand auf die Ebene.
Nach dem kleinen Mittagssnack besuchen wir noch den Dom. Ein prachtvoller, gotischer Bau mit einer bemerkenswerten Fassade.
Anschließend fahren wir dann noch etwas Richtung Süden und campieren auf dem Gelände eines Agrotourismo unterhalb des auch wieder auf Felsen gebauten Städtchens Orte.
Idyllisch, aber leider etwas laut, weil die Autobahn Florenz-Rom direkt hinter uns verläuft. Hätte man auf der Karte eigenlich auch sehen können.
Bolsena – Orte: 95 km
Diese Stadt auf den Felsen sind mir auf unserer Busreise nach Rom 1989 auch schon von der Autobahn aus aufgefallen.
Städte nicht Stadt