Gestern haben wir es ja nicht durch das Große Lautertal geschafft. Dann werden wir es heute eben von unten aufrollen. Mit dem Fahrrad. Die Wetteraussichten versprechen keinen Regen vor 16 Uhr. Da werden wir es mal versuchen.
Wir starten auf einem Parkplatz nördlich von Lauterach. Es ist mit 7 Grad nicht gerade warm. Ich wickele meine Hände anfangs in meinen Fleeceschal.
Zuerst geht es durch ein schmales Tal, rechts und links die Felsen, sonst nur die Lauter, der Weg und wir.
Es begleitet uns zuerst ein Kanal, der Wasser gebündelt zu einem Wasserkraftwerk führt. Der wird an einer Stelle über eine Brücke über den Fluss geführt.
Dann schlängelt sich die Lauter mal links, mal rechts neben uns durchs Wiesental. Auf den Felsen über jedem Dorf trohnt die Ruine einer Burg.
Es beginnt leicht zu nieseln. Der Fahrradweg ist perfekt ausgebaut und führt nahezu immer abseits der Straße durchs Tal. Das Flüsslein gluckst und mäandert. Wir fahren bis Buttenhausen. Nach 23 km gönnen wir uns einen Kaffee. Herrlich.
Als wir wieder zurückfahren, hat der Regen zugenommen. Wir holen unsere Regensachen raus. Es geht die 23 km wieder zurück. Wir schauen uns die Burgen und Felsen von der anderen Seite an. Soweit ich das mit meiner regenverschleierten Brille überhaupt kann.
Ziemlich nass kommen wir wieder an unserem Ausgangspunkt an.
Sehr schöne Tour, im Frühjahr bei Sonnenschein wahrscheinlich kaum auszuhalten.
Morgen soll es noch mehr regnen, wir haben da schon ein Alternativprogramm in petto und fahren deshalb wieder einmal über Alb rüber nach Pfullingen. Kuscheln uns dann auf dem WoMo-Stellplatz wieder in unsere kleine Hütte.