5.10. Cape Range NP

Morgens streift ein Emu zwischen den Wohnwagen auf unserem Campingplatz umher.

 

 

Die gibt es hier häufig, sie sollen friedlich sein.

 

Wir leihen uns Schnorchelausrüstung aus, denn an einigen Stränden des Cape Range Nationalparks ist das Korallenriff so nah, das man vom Strand aus hinschwimmen kann. Zwei Nächte auf Campingplätzen im Nationalpark haben wir vorgebucht, sie sind knapp und es sind noch Frühjahrsferien in Western Australien.

 

Auf dem Weg dorthin fahren wir zum Lookout am Leuchtturm und zum Infocenter im Nationalpark. Dann an den Lakeside Beach zum Schnorcheln. Es ist ziemlich windig und die Wellen sind klein aber unruhig. Wir sind das Schnorcheln nicht mehr gewohnt und es ist in der unruhigen See ziemlich anstrengend. Aber kaum steckt man den Kopf unter Wasser, ist man schon in einer anderen Welt. Sofort sieht man Fische, gelb-schwarz gestreifte, kleine blaue, die zwischen den Korallen rumwuseln, größere, fast durchsichtige, mit einem langen Horn an der Nase. Die Korallen sind hier in der Nähe des Strandes nicht so farbenprächtig, vielleicht auch schon teilweise tot, aber wir sehen auch eine Schildkröte, die zwischen den Korallen am Grund liegt.

Unser Campingplatz hat nur 8 Plätze und kuschelt sich hinter den Dünen zwischen ein paar Bäume.

 

 

Außer einem Buschklo gibt es hier nichts. In der Ferne grasen die kleinen Kängeroos.

 

Abends wird es frisch, der Wind ist stark. Der Vorteil ist, keine Mücken, keine Fliegen, keine Sandflies. Aber lange Hose und Fleecejacke gehören langsam zur Abendausstattung. Im Norden lagen wir noch schweißgebadet ohne Decke nachts im Bett.

 

Exmouth – Neds Camp in Cape Range – 78 km