12.12. schlafende Riesen

Wir leihen uns nochmal ein Auto für einen Tag. Wir müssen noch die hintersten Ecken der Insel ausloten. Und alles nochmal richtig auf uns wirken lassen. Unser Gefühl ist, dass erst, wenn man ungefähr 3 mal an einem Ort gewesen ist, ihn einigermaßen verinnerlicht hat.

 

 

Bei Vinapu, am östlichen Ende der Landebahn finden wir das Tankschiff wieder. Nebenan an Land ist gleich das Öllager der Insel.

 

 

In Vipanu gibt es ansonsten vollendet gebaute Steinplattformen zu besichtigen.

 

 

Und Moais, die umgestürzt oder fast im Erdboden versunken sind.

 

 

Unsere Rundfahrt heute steht unter dem Motto „umgestürzte Moai“ oder besser „umgeworfene Moai“.

 

 

Aus irgendeinem unbekannten Grund wurden alle Moai im 18./19. Jahrhundert umgestoßen, und zwar so, dass sie auf ihr Gesicht fielen.

 

 

Wir besichtigen einige Orte an der Südwestküste, an denen die meisten Statuen nicht wieder aufgebaut wurden. Sondern so liegengeblieben sind, wie sie umgefallen sind.

 

 

Mit weit weggerollten roten Tuffsteinhaarschöpfen.

 

 

Auf dem Gesicht liegend, die Augen aus Koralle und Onyx entfernt oder zerstört, damit der magische Blick der ins Inselinnere blickenden Figuren gebrochen wurde. Man kann sich die Wirkung gut vorstellen, wenn man sich die einzige wieder mit Augen versehene Statue betrachtet.

 

 

An einer Stelle liegen allerdings zwei Statuen tatsächlich auf dem Rücken.

 

 

Es hat was von schlafenden Riesen.

 

 

Dann kommen wir wieder am Strand vorbei. Zuerst fahren wir aber noch zumdem nebenan liegenden kleinen, von hohen Felsen umgebenen Strand Ovahe.

 

 

Am Strand Anakena treiben sich bei dem guten Wetter Horden von Schülergruppen rum. Es scheint so, dass in Chile kurz vor den Ferien verstärkt Klassenreisen unternommen werden.

 

Wir legen uns für die letzte Gelegenheit Strandfeeling in diesem Jahr ein bisschen in den Schatten einer Palme, weit genug vom Stamm entfernt, damit uns keine Kokosnüsse auf den Kopf fallen.

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. agnes-wulf@t-online.de

    Hallo ihr zwei,
    eure Reise ist ja bald zu ende. Ich werde eure täglichen Reiseberichte und Bilder vermissen wenn ihr wieder in eurer Heimat seit. Ihr hattet eine ganz spannende Zeit die auch für die „daheimgebliebenen“ spannend war. Wir konnten im Gedanken mit euch mitreisen und an euren Eindrücken teilhaben. Dafür vielen Dank. Und ich wünsche euch ein gutes ankommen in euren zuhause.
    Ganz liebe Grüße von Agi

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